Vor allem via ChatGPT ist die sogenannte KI derzeit in aller Munde. Auch und vor allem in der Kreativindustrie. Und ganz besonders bei all jenen, die beruflich mit Audiokommunikation zu tun haben.
So liegt es nahe, zu fragen, ob und wie KI bei der Planung und Realisierung von Podcasts zum Einsatz kommen kann bzw. schon längst kommt.
Es gibt schon einige Zeit Plugins in Audio-Bearbeitungsprogrammen wie Adobe Audition, die zum Beispiel Background-Geräusche filtern und reduzieren können und Störgeräusche eliminieren. Mit Programmen wie auch ChatGPT lassen sich automatisiert Skripte erstellen, die bis dato aber immer noch überprüft werden sollten vor Weitergabe bzw. Veröffentlichung.
Auch gibt es heute erste KI’s, die Texte mit einer sehr menschlich klingenden Stimme vorlesen können. Was unter anderem das sogenannte „Voice Over“, zum Beispiel für Fremdsprachen, erheblich erleichtern kann. In naher Zukunft sind so auch automatische Sprachübersetzungen vorstellbar, mit deren Hilfe ganze Podcast-Folgen direkt vor der Tonausgabe in andere Sprachen übersetzt werden können.
Also gibt es natürlich auch für Podcast-Produzenten zukünftig sicherlich viele Möglichkeiten, mit Hilfe der KI besser, effizienter und teilweise auch kostengünstiger zu arbeiten. Allerdings ist zumindest bis auf weiteres nicht abzusehen, dass der Mensch als Ideengeber, authentischer und emotionaler Absender und vor allem auch als letzter Kontrolleur durch KI ersetzbar wird.
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