Nach nur fünf Stunden Autofahrt von München aus bin ich schon am Ziel: Slowenien! Ich bin voller Vorfreude auf dieses kleine Land, das so unglaublich viel zu bieten hat. Dass auch innerhalb des Landes alles so schnell zu erreichen ist, macht es ebenso besonders.
So ist es möglich, ganz entspannt innerhalb eines Tages im Nordosten des Landes im wunderschönen, idyllischen Maribor zu starten, danach die zentral gelegene, quirlige Hauptstadt Ljubljana zu erleben und am frühen Abend auf Spurensuche zu gehen im geschichtsträchtigen Postojna im Südwesten des Landes, das die meisten wohl wegen der Höhle von Postojna kennen. Denn es ist die zweitgrößte Tropfsteinhöhle der Welt. Einfach nur gigantisch! Doch mein Interview führt mich in die geheimen Räume im Hotel Jama… Spannend, geheimnisvoll und kurios zugleich.
Aber erstmal zurück zum Startpunkt: Maribor – Marburg an der Drau. In mitten von hügeligen Weinbergen, malerisch gelegen direkt an ebendiesem Fluss treffe ich meine erste Interviewpartnerin Tina Heinrich am Haus der alten Rebe. Hier wächst die älteste Weinrebe der Welt, die immer noch Früchte trägt. Wer diesen außergewöhnlichen Wein geschenkt bekommt und wie auch wir als Besucher in den Genuss der Traube kommen, erfahren Sie in unserer ersten Podcast-Folge: Taste Slovenia – kulinarische Highlights und Feinschmeckertipps für Genießer!
Nächster Halt: Ljubljana. An der Stadtgrenze treffe ich Matej Špehar und seinen Sohn Aljaž in einer Garage. Es ist ihre interessante Geschichte, die sie Teil unseres Podcasts werden lässt. Sie haben mit einer Gruppe von Freunden einen verrosteten VW Bulli aus einem Flussbett gezogen, komplett restauriert und fahren damit jetzt als mobile Bierbar durch die ganze Welt. Eine fast unglaubliche und unterhaltsame Geschichte einer witzigen Idee.
Endstation: Hotel Jama in Postojna. In diesem Hotel, 1971 gebaut, wurden erst 2016(!) bis dato geheime Räume und doppelte Wände entdeckt. Als Besucherin gehe ich hier auf eine spannende Entdeckungstour mit meinem Tourguide Kevin Klun Valenčič. Am Ende weiß ich selbst nicht, was ist Wahrheit, was ist Lüge und was soll ich glauben, was in diesen geheimen Räumen getrieben wurde. Fest steht: dieser Besuch lässt mich fasziniert und nachdenklich zurück.
Fotos: © Sabrina Lang